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10.04.2025

Zentrale DJV-Forderungen sind im Koalitionsvertrag

Wolf ins Jagdrecht und Waffenrecht entrümpeln: Zwei wichtige Anliegen der Jäger haben CDU/CSU und SPD aufgenommen. Jetzt müssen Worten schnell Taten folgen.

Der gestern vorgestellte Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD enthält nach Ansicht des Deutschen Jagdverbandes (DJV) wichtige Aussagen zu Jagd, Naturschutz und Waffenrecht. Insbesondere begrüßt der DJV, dass zwei zentrale Forderungen der Jägerschaft aufgegriffen werden. Der Schutzstatus des Wolfs soll unverzüglich herabgestuft werden, und er soll ins Bundesjagdgesetz aufgenommen werden. Zudem soll das Waffenrecht gemeinsam mit allen Betroffenen bis 2026 überarbeitet werden – es soll praxisorientierter und anwenderfreundlicher werden.

„Die Themen Wolf und Waffen müssen jetzt schnell angegangen werden. Besonders der Wolf steht in vielen ländlichen Regionen symbolhaft für das Nichthandeln von Politik“, sagte DJV-Präsident Helmut Dammann-Tamke. Das Bürokratiemonster Sicherheitspaket habe zudem die Waffenbehörden in Deutschland praktisch arbeitsunfähig gemacht – ohne ein Quäntchen Sicherheitsgewinn. Überdies fehle für den Kampf gegen illegalen Waffenbesitz deshalb Personal.

Laut Koalitionsvertrag soll das Bundesjagdgesetz punktuell erneuert werden. Der DJV fordert für diesen Fall, dass invasive Arten wie Waschbär, Marderhund oder Nutria ebenso in den Katalog der jagdbaren Arten aufgenommen werden wie die konfliktträchtigen Arten Goldschakal und Biber.

Der Koalitionsvertrag enthält weitere Themenfelder wie Naturschutz, Waldwirtschaft oder Gemeinsame Agrarpolitik, die Spielraum bieten für unterschiedliche Interpretation. Hier braucht es dringend eine Präzisierung – der DJV wird sich im Sinne von Wild, Jagd und Natur entschieden in den Diskurs einbringen und mögliche Gesetzgebungsverfahren mitgestalten. Dabei begrüßt der DJV, dass für das Aktionsprogramm natürlicher Klimaschutz ein kooperativen Ansatz bevorzugt wird, der auf Freiwilligkeit, Anreize und Honorierung setzt.

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