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30.10.2023

Auftakt für Projekt Wilde Feldflur

Pilotprojekt mit Signalwirkung im Erfurter Becken. Landwirte und Jäger zeigen auf 30 Quadratkilometern, wie Artenschutz in intensiv genutzter Agrarlandschaft möglich ist. Schwerpunkte sind Fangjagd, Lebensraumverbesserung und Fütterung.

Ende Oktober trafen sich rund 50 Vertreter von Landwirtschaft, Jagd, Verbänden und Politik in Dachwig zur Auftaktveranstaltung für das Niederwildprojekt Wilde Feldflur. Im Erfurter Becken soll auf 30 Quadratkilometern Fläche beispielhaft gezeigt werden, wie Artenvielfalt in einer intensiv genutzten Agrarlandschaft gefördert werden kann. Der Landesjagdverband (LJV) Thüringen führt das Projekt in Kooperation mit dem Deutschen Jagdverband (DJV) und dem Verein Stiftung Lebensraum Thüringen durch. Gefördert wird es durch den DJV und vom Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft mit Mitteln aus der Jagdabgabe. "Es ist ein Leuchtturmprojekt, das sicherlich Vorbildcharakter haben wird für andere Regionen", sagte LJV-Präsident Ludwig Gunstheimer. Dr. Carsten Scholz, im DJV-Präsidium für Niederwild zuständig, ergänzte: "Landwirte und Jäger setzen sich gemeinsam für Rebhuhn, Feldhase und viele weitere Arten wie den Feldhamster ein. Ein Erfolg für den Artenschutz, den wir nach vorne stellen sollten."

Fangjagd und Fütterung für den Artenschutz

Die ersten Planungen für das Projekt Wilde Feldflur begannen bereits 2022, die Projektlaufzeit geht noch bis 2025. Ein Schwerpunkt ist das Prädatorenmanagement mit Lebendfanggeräten, die den hohen Tierschutzstandards des internationalen AIHTS-Abkommens entsprechen. Ausgestattet sind diese mit modernen elektronischen Fangmeldern. Für Rebhühner findet eine ganzjährige Fütterung nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen aus Großbritannien statt. Parallel dazu werden über verschiedene Agrarumweltmaßnahmen der Lebensraum und das natürliche Nahrungsangebot der Zielarten verbessert.

Projekterfolg messbar machen

Teil des Projekts Wilde Feldflur sind wissenschaftliche Monitoringverfahren – zum Beispiel die Zählung von Rebhuhnpaaren mit Hilfe von Klangattrappen. Grundlage für die Erfolgsmessung im Projekt sind zudem bereits vorliegende Daten für einen Zeitraum von mehr als einem Jahrzehnt aus dem Wildtierinformationssystem der Länder Deutschlands (WILD) und einem Vorläuferprojekt.

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